PSA
Beim PSA-Test handelt es sich um einen Bluttest, bei dem die Konzentration des prostataspezifischen Antigens im Blut bestimmt wird. Bei erhöhten Werten oder Anstieg des PSA-Spiegels, kann dies auf Prostatakrebs hindeuten.
Die Unterscheidung zwischen „normalem“ und „erhöhtem“ PSA-Wert ist individuell zu sehen. So kann zum Beispiel bei einer altersbedingten Vergrößerung der Prostata der PSA-Spiegel erhöht sein, da mehr Prostatagewebe auch mehr PSA in den Blutkreislauf abgibt. Trotz der Variationsbreite und verschiedener Einflussfaktoren wird ein Wert von bis zu 4 ng/ml noch als „unauffällig“ angesehen. Dieser Wert ist jedoch keine Garantie dafür, dass kein Prostatakrebs vorliegt. Circa 10-20% der Männer mit PSA-Werten unter 4 ng/ml haben ein Prostatakarzinom.
Bei erhöhten Werten zeigt sich, dass PSA-Spiegel um 5 ng/ml etwa 25% und Werte von 9 ng/ml circa 40% der Patienten ein Prostatakarzinom aufweisen.
Um die Spezifität zu verbessern ist heute nicht nur der einzelne PSA-Wert zu berücksichtigen, sondern hier richtet sich das Augenmerk auf die Messung der PSA- Anstiegsgeschwindigkeit (d.h. welche Dynamik ist in den einzelnen PSA-Bestimmungen zu erkennen), die PSA-Verdopplungszeit und den PSA-Quotienten.
Sollten Sie weitere Fragen zum Thema PSA haben, zögern Sie nicht, uns anzusprechen.
Der PSA-Test wird im Rahmen der Früherkennung von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, sondern ist als sogenannte Service-Leistung nach der GOÄ zu vergüten.